Inhaltsverzeichnis
Lagerdaten
Hauptabmessungen
Die Hauptabmessungen sind die wesentlichen Abmessungen eines Wälzlagers. Sie beinhalten ➤ Bild:
- den Bohrungsdurchmesser (d)
- den Außendurchmesser (D)
- die Breite oder Höhe (B, C, T oder H)
- die Kantenabstände (r).
Hauptabmessungen
|
Genormte und nicht genormte Abmessungen
Äußere Abmessungen sind genormt
Die Abmessungen, die den Einbauraum bestimmen, sind genormt. Nicht genormt sind dagegen die inneren Maße wie beispielsweise die Größe und Anzahl der Wälzkörper. Die Hauptabmessungen von metrischen Wälzlagern sind in folgenden ISO-Maßplänen festgelegt:
- ISO 15:2017 für Radial-Wälzlager außer einreihigen Nadellagern, Spannlagern und Kegelrollenlagern
- ISO 355:2007 für Kegelrollenlager
- ISO 104:2015 für Axiallager.
DIN 616 beschreibt Maßpläne der Radial- und Axiallager. Eine Übersicht der ISO- und DIN-Wälzlagernormen gibt DIN 611:2010-05.
ISO-Maßpläne
Standardabmessungen
Erfahrungsgemäß kann der überwiegende Teil aller Lagerungsaufgaben mit Lagern in den Standardabmessungen gelöst werden, die in ISO-Maßplänen hinterlegt sind.
Vorteile der Maßpläne
Die Maßpläne gelten für unterschiedliche Lagerarten. Standard-Wälzlager verschiedener Bauarten können so in den gleichen Außenabmessungen hergestellt werden. Damit kann der Konstrukteur für den gleichen Einbauraum unter Lagern mehrerer Bauarten mit gleichen Außenabmessungen auswählen.
Einer Lagerbohrung sind mehrere Außendurchmesser/Breitenmaße zugeordnet
In den Maßplänen sind einer Lagerbohrung mehrere Außendurchmesser und Breitenmaße zugeordnet ➤ Bild. So können mehrere Lager gleicher Bauart konstruiert werden, die bei gleicher Bohrung verschiedene Tragfähigkeiten haben. Die Entwicklung neuer Lagerreihen und einzelner neuer Wälzlager nach den Maßplänen hat für Anwender und Hersteller Vorteile.
Breiten- und Durchmesserreihen
Lagerreihen sind durch Ziffern beschrieben
Breiten- und Durchmesserreihen werden durch Ziffern beschrieben. Für Radiallager nach DIN 616 und ISO 15 zum Beispiel:
- für Breitenreihen die Ziffern 8, 9, 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ➤ Bild
- zur Kennzeichnung der Durchmesserreihen die Ziffern 7, 8, 9, 0, 1, 2, 3, 4, 5 ➤ Bild.
Kennzeichnung der Breitenreihe Für Radiallager nach DIN 616 und ISO 15 Breitenreihe |
Kennzeichnung der Durchmesserreihe Für Radiallager nach DIN 616 und ISO 15 Durchmesserreihe |
Maßreihe
Die Maßreihe ergibt sich aus der Breiten- und Durchmesserreihe
Die jeweilige Ziffer der Breiten- und Durchmesserreihe zusammengeführt kennzeichnet die Maßreihe ➤ Tabelle. So ergibt sich z. B. nach dieser Tabelle für ein Radiallager der Breitenreihe 2 aus der Durchmesserreihe 3 die Maßreihe 23 ➤ Tabelle und ➤ Bild. Durch Anfügen der Lagerbohrungskennzahl, ➤ Abschnitt, wird die Lagergröße vollständig definiert.
Maßreihen für Radiallager (ohne Kegelrollen- und Nadellager)
Breitenreihe – Anstieg der Querschnittsbreite |
|||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
8 |
9 |
0 |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
||
Durchmesserreihe – |
5 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
4 |
‒ |
‒ |
04 |
‒ |
24 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
|
3 |
83 |
‒ |
03 |
12 |
23 |
33 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
|
2 |
82 |
‒ |
02 |
12 |
22 |
32 |
42 |
52 |
62 |
‒ |
|
1 |
‒ |
‒ |
01 |
11 |
21 |
31 |
41 |
51 |
61 |
‒ |
|
0 |
‒ |
‒ |
00 |
10 |
20 |
30 |
40 |
50 |
60 |
‒ |
|
9 |
‒ |
‒ |
09 |
19 |
29 |
39 |
49 |
59 |
69 |
‒ |
|
8 |
‒ |
‒ |
08 |
18 |
28 |
38 |
48 |
58 |
68 |
‒ |
|
7 |
‒ |
‒ |
‒ |
17 |
27 |
37 |
47 |
‒ |
‒ |
‒ |
Bildung der Maßreihe
Durchmesserreihe
|
Maßplan für metrische Kegelrollenlager nach ISO 355
Kegelrollenlager lassen sich im Allgemeinen auch in die Maßpläne nach ISO 355 einordnen ➤ Bild. Darin sind die Maßreihen durch eine Kombination von drei Symbolen bezeichnet, z.B. 3FE ➤ Bild.
Maßplan für Kegelrollenlager (Ausschnitt) nach ISO 355
|
Bezeichnungssystem
Eindeutiges Kurzzeichen
Jedes Wälzlager hat ein sogenanntes Kurzzeichen, das Bauart, Abmessungen, Toleranzen und die Lagerluft – gegebenenfalls auch weitere wichtige Merkmale – eindeutig kennzeichnet.
Austauschbarkeit
Lager, die das gleiche genormte Kurzzeichen haben, sind gegeneinander austauschbar. Bei zerlegbaren Lagern ist nicht immer gewährleistet, dass Einzelteile verschiedener Herkunft untereinander ausgetauscht werden können.
In Deutschland sind die Lagerkurzzeichen in DIN 623-1 genormt. Diese Kurzzeichen werden auch in vielen anderen Ländern verwendet.
Kurzzeichen
Das Kurzzeichen ist ein Code aus Ziffern und Buchstaben
Das Zeichen für die Lagerreihe besteht aus Ziffern und Buchstaben oder aus Buchstaben und Ziffern. Es kennzeichnet die Bauart des Lagers, die Durchmesserreihe und in vielen Fällen auch die Breitenreihe ➤ Bild, ➤ Bild und ➤ Bild. Die Durchmesser- und Breitenreihen sind in ➤ Abschnitt beschrieben.
Basis-, Vorsetz- und Nachsetzzeichen
Basiszeichen
Das Basiszeichen enthält die Zeichen für die Lagerreihe und die Lagerbohrung ➤ Bild, ➤ Bild und ➤ Bild.
Vorsetzzeichen
Das Vorsetzzeichen kennzeichnet normalerweise Lagereinzelteile von kompletten Lagern (in bestimmten Fällen kann es auch Teil des Basiszeichens sein) ➤ Bild und ➤ Bild.
Nachsetzzeichen
Das Nachsetzzeichen definiert spezielle Ausführungen und Merkmale ➤ Bild und ➤ Bild. Vor- und Nachsetzzeichen beschreiben weitere Merkmale des Lagers, sind aber nicht in jedem Fall genormt und werden herstellerabhängig angewandt.
Kurzzeichen – Beispiele
Beispiele für die Zusammensetzung des Kurzzeichens auf der Grundlage der Festlegung nach ➤ Bild zeigt ➤ Bild.
Zusammensetzung der Kurzzeichen |
Beispiele für Lagerkennzeichnungen, aufbauend nach ➤ Bild
|
Kurzzeichen metrischer Kegelrollenlager nach ISO 355 und ISO 10317
Aufbau der Lagerbezeichnung bei metrischen Kegelrollenlagern
➤ Bild beschreibt beispielhaft den Aufbau des Kurzzeichens eines metrischen Kegelrollenlagers (Maßreihe nach ISO 355, Bezeichnung nach ISO 10317). Die 3 steht für den Druckwinkelbereich. Der erste Buchstabe (hier F) bezeichnet eine Durchmesserreihe. Jede Durchmesserreihe hat ein bestimmtes Verhältnis D/d (Außendurchmesser zu Bohrungsdurchmesser). Der zweite Buchstabe (hier E) bezeichnet eine Breitenreihe. Jede Breitenreihe hat ein bestimmtes Verhältnis von der Lagerbreite T zur Höhe des Lagerquerschnitts. Durch das Voranstellen des Kennbuchstabens T (für Kegelrollenlager) und eine dreistellige Zahl am Ende für den Lagerbohrungsdurchmesser in mm (hier 120) ergibt sich das vollständige Kurzzeichen eines Kegelrollenlagers (z. B. T3FE 120 ➤ Bild).
DIN 720-Beiblatt 1 liefert eine Vergleichstabelle für DIN- und ISO-Kurzzeichen.
Bildung der Bezeichnung bei metrischen Kegelrollenlagern nach ISO 10317 Maßreihe nach ISO 355, Bezeichnung nach ISO 10317 |
Bezeichnungsbeispiel für metrische Kegelrollenlager nach DIN 720 |
Lagerbezeichnungen nach DIN 623-1:1993 – Aufbau des Basiszeichens |
Bestimmung der Lagerbohrung
Bei d < 10 mm ist der Bohrungsdurchmesser im Basiszeichen angegeben
Für bestimmte Lagerbauformen werden gemäß DIN 623-1 die Lagerbohrungen direkt oder verschlüsselt angegeben. Bis d < 10 mm ist der Lagerbohrungsdurchmesser im abmessungsbezogenen Teil des Kurzzeichens (Basiszeichens) direkt als die Zahl angegeben, die den Durchmesser kennzeichnet ➤ Bild.
Beispiel
Rillenkugellager 623, Bohrungsdurchmesser = 3 mm.
Bohrungskennzahl
Die Bohrungskennzahl beschreibt die Lagerbohrung ab d ≧ 10 mm
Für Nennmaße d ≧ 10 mm bis d < 500 mm wird der Durchmesser durch eine Bohrungskennzahl beschrieben ➤ Bild.
Bei Bohrungen von 10 mm bis 17 mm gilt:
d = 10 mm, Bohrungskennzahl 00
d = 12 mm, Bohrungskennzahl 01
d = 15 mm, Bohrungskennzahl 02
d = 17 mm, Bohrungskennzahl 03.
Für alle Wälzlager im Bereich von d = 20 mm bis d = 480 mm (ausgenommen zweiseitig wirkende Axiallager) bildet man die Bohrungskennzahl, indem man das Maß der Lagerbohrung durch 5 dividiert.
Beispiel
Lagerbohrung d = 360 mm dividiert durch 5 (360 : 5), Bohrungskennzahl = 72.
Ab d > 480 mm
Ab d > 480 mm wird der unverschlüsselte Bohrungsdurchmesser mit einem Schrägstrich hinter der Lagerreihe angegeben, z. B. 618/500 mit Bohrungsdurchmesser d = 500 mm.
Zwischengrößen
Die Zwischengrößen wie z. B. Bohrungsdurchmesser d = 22, 28 und d = 32 mm werden ebenfalls mit Schrägstrich als /22, /28 und /32 angegeben.
Schulterkugellager
Bei Schulterkugellagern wird das unverschlüsselte Bohrungsnennmaß angegeben.
Radiale Lagerluft
Die radiale Lagerluft wird am ausgebauten Lager ermittelt
Die radiale Lagerluft gilt für Lager mit Innenring und wird am ausgebauten Lager ermittelt. Sie ist das Maß, um das sich der Innenring gegenüber dem Außenring in radialer Richtung von einer Grenzstellung zur gegenüberliegenden verschieben lässt ➤ Bild.
Die Gruppen der radialen Lagerluft sind in DIN 620-4 bzw. ISO 5753-1 festgelegt und werden in DIN 620-4 durch Zeichen beschrieben, die aus dem Buchstaben C und einer Zahl bestehen. ISO 5753-1 bezeichnet die Gruppen mit „Group“ und einer Zahl ➤ Bild und ➤ Tabelle.
Lagerluftgruppen C2, CN, C3, C4, C5 = Gruppen der radialen Lagerluft nach DIN 620-4 Group 2, N, 3, 4, 5 = Gruppen der radialen Lagerluft nach ISO 5753-1 |
Gruppen der radialen Lagerluft
Lagerluftgruppe |
Bedeutung |
Einsatzspektrum |
|
---|---|---|---|
DIN 620-4 |
ISO 5753-1 |
||
C2 |
Group 2 |
Lagerluft < CN |
für starke Wechselbelastungen in Verbindung mit Schwenkbewegungen |
CN |
Group N |
Lagerluft normal, CN wird in den Lagerbezeichnungen nicht angegeben |
für normale Betriebsverhältnisse bei Wellen- und Gehäusetoleranzen |
C3 |
Group 3 |
Lagerluft > CN |
für Presspassungen der Lagerringe und größeres Temperaturgefälle zwischen Innen- und Außenring |
C4 |
Group 4 |
Lagerluft > C3 |
|
C5 |
Group 5 |
Lagerluft > C4 |
Hüllkreis
Für Lager ohne Innenring gilt der Hüllkreis Fw. Dieser ist der innere Begrenzungskreis der Wälzkörper bei spielfreier Anlage an der Außenlaufbahn ➤ Bild.
Hüllkreis Fw = Hüllkreis-durchmesser
|
Betriebsspiel
Das Betriebsspiel wird am betriebswarmen Lager ermittelt
Das Betriebsspiel wird am eingebauten und betriebswarmen Lager ermittelt. Es ist das Maß, um das sich die Welle in radialer Richtung von einer Grenzstellung zur gegenüberliegenden verschieben lässt.
Das Betriebsspiel ergibt sich aus der radialen Lagerluft und der Veränderung der radialen Lagerluft durch Passungsübermaß und Temperatureinflüsse im eingebauten Zustand.
Ein normales Betriebsspiel wird üblicherweise mit der Lagerluft CN erreicht
Die Größe des Betriebsspiels hängt von den Betriebs- und Einbaubedingungen des Lagers ab. Ein größeres Betriebsspiel ist beispielsweise bei Wärmezufuhr über die Welle, bei Wellendurchbiegung und Fluchtungsfehler notwendig. Ein kleineres Betriebsspiel als CN ist nur in Sonderfällen anzuwenden, zum Beispiel bei Genauigkeitslagerungen. Das normale Betriebsspiel wird mit der Lagerluft CN, bei größeren Lagern überwiegend mit C3 erreicht, wenn die empfohlenen Wellen- und Gehäusetoleranzen eingehalten werden.
Betriebsspiel berechnen
Das Betriebsspiel ergibt sich nach ➤ Formel.
Betriebsspiel
Legende
s | μm |
Radiales Betriebsspiel des eingebauten, betriebswarmen Lagers |
sr | μm |
Radiale Lagerluft |
ΔsP | μm |
Passungsbedingte Minderung der radialen Lagerluft |
ΔsT | μm |
Temperaturbedingte Minderung der radialen Lagerluft |
Passungsbedingte Minderung der radialen Lagerluft
Die radiale Lagerluft verringert sich passungsbedingt durch die Aufweitung des Innenrings und die Einschnürung des Außenrings ➤ Formel.
Verringerung der radialen Lagerluft
Legende
ΔsP | μm |
Passungsbedingte Minderung der radialen Lagerluft |
Δd | μm |
Aufweitung des Innenrings |
ΔD | μm |
Einschnürung des Außenrings |
Die Aufweitung des Innenrings errechnet sich nach ➤ Formel.
Aufweitung des Innenrings
Legende
d | mm |
Bohrungsdurchmesser des Innenrings |
U | μm |
Theoretisches Übermaß der Passteile bei Festsitz. Das theoretische Übermaß der Passteile bei Festsitz wird bestimmt aus den mittleren Abmaßen sowie den oberen oder unteren Abmaßen der von der Gutseite her um 1/3 eingeengten Toleranzfelder der Passteile. Hiervon den Betrag abziehen, um den sich die Teile beim Zusammenfügen glätten. |
F | mm |
Laufbahndurchmesser des Innenrings |
Bei sehr dünnwandigen Gehäusen und Gehäusen aus Leichtmetall muss die Verminderung der radialen Lagerluft durch Einpressversuche bestimmt werden.
Die Einschnürung des Außenrings errechnet sich nach ➤ Formel.
Einschnürung des Außenrings
Legende
ΔD | μm |
Einschnürung des Außenrings |
E | mm |
Laufbahndurchmesser des Außenrings |
D | mm |
Außendurchmesser des Außenrings |
Temperaturbedingte Minderung der radialen Lagerluft
Die radiale Lagerluft ändert sich merklich durch ein größeres Temperaturgefälle zwischen dem Innen- und Außenring ➤ Formel.
Temperaturbedingte Minderung der radialen Lagerluft
Legende
ΔsT | μm |
Temperaturbedingte Minderung der radialen Lagerluft |
α | K-1 |
Ausdehnungskoeffizient von Stahl: α = 0,000011 K-1 |
dM | mm |
Mittlerer Lagerdurchmesser (d + D)/2 |
ϑIR | °C, K |
Temperatur des Innenrings |
ϑAR | °C, K |
Temperatur des Außenrings (übliche Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenring: 5 K bis 10 K) |
Bei schnell anlaufenden Wellen ist eine größere radiale Lagerluft vorzusehen, weil hier kein ausreichender Temperaturausgleich zwischen Lager, Welle und Gehäuse stattfindet. ΔsT kann in diesem Fall deutlich größer sein als bei Dauerbetrieb.
Axiale Lagerluft
Die axiale Lagerluft sa ist das Maß, um das sich ein Lagerring gegenüber dem anderen ohne Belastung längs der Lagerachse verschieben lässt ➤ Bild.
Axiale Lagerluft im Vergleich zur radialen Lagerluft sa = Axiale Lagerluft sr = Radiale Lagerluft |
Verhältnis radialer zur axialer Lagerluft
Bei verschiedenen Lagerbauarten hängen die radiale Lagerluft sr und die axiale Lagerluft sa voneinander ab. Anhaltswerte für den Zusammenhang zwischen Radial- und Axialluft für einige Lagerbauarten zeigt ➤ Tabelle.
Zusammenhang zwischen Axial- und Radialluft
Lagerbauart |
Verhältnis axialer zu radialer Lagerluft sa/sr |
|
---|---|---|
Pendelkugellager |
2,3 · Y01) |
|
Pendelrollenlager |
2,3 · Y01) |
|
Kegelrollenlager |
einreihig, paarweise angeordnet |
4,6 · Y01) |
Kegelrollenlager |
paarweise zusammengepasst (DF) |
2,3 · Y01) |
Schrägkugellager |
zweireihig, Reihe 32 und 33 |
1,4 |
Schrägkugellager |
zweireihig, Reihe 32..-B und 33..-B |
2 |
Vierpunktlager |
1,4 |
- Y0 = Axiallastfaktor nach Produkttabelle.
Ist das Betriebsspiel ein wichtiges Auslegungskriterium, bitte bei Schaeffler rückfragen.
Für die Berechnung und Analyse des Betriebsspiels stellt Schaeffler das kostenlose Berechnungsmodul BEARINX Wellenberechnung zur Verfügung.
Berechnungsbeispiel
Beispiel: Rillenkugellager 6008-C3
Für Rillenkugellager wird die Berechnung der axialen Lagerluft an folgendem Beispiel gezeigt:
Rillenkugellager | 6008-C3 | |
Bohrungsdurchmesser d | 40 mm | |
Radialluft vor dem Einbau | 15 μm bis 33 μm | |
tatsächliche Radialluft | 24 μm | |
Einbautoleranz | Welle | k5 |
Gehäuse | j6 | |
Radialluftminderung beim Einbau | 14 μm | |
Radialluft nach dem Einbau | 24 μm - 14 μm = 10 μm | |
Verhältnis sa/sr ➤ Bild | 13 |
Axialluft
- sa = 13 · 10 μm = 130 μm.
Näherungsweise Bestimmung des Verhältnisses von Radial- zu Axialluft bei Rillenkugellagern sa = Axiale Lagerluft sr = Radiale Lagerluft d = Bohrungs-durchmesser des Lagers
|
Lagerwerkstoffe
Standardstähle
Schaeffler-Wälzlager erfüllen die Anforderungen an die Ermüdungs- und Verschleißfestigkeit, Härte, Zähigkeit und Gefügestabilität. Das Material für die Ringe und Wälzkörper ist in der Regel ein niedrig legierter, durchhärtender Chromstahl von hoher Reinheit. Für stark stoß- und biegewechselbeanspruchte Lager wird auch Einsatzstahl verwendet (Lieferung auf Anfrage). Forschungsergebnisse und die praktische Erfahrung bestätigen, dass Lager aus dem heutigen Standardstahl bei nicht zu hohen Belastungen sowie günstigen Schmierungs- und Sauberkeitsbedingungen Dauerfestigkeit erreichen.
High Nitrogen Steel
Für schwierigste Bedingungen
Mit Sonderlagern aus HNS (High Nitrogen Steel) sind auch bei schwierigsten Bedingungen (hohe Temperaturen, Feuchtigkeit, Schmutz) ausreichende Standzeiten zu erreichen (Lieferung auf Anfrage).
Hochleistungsstähle Cronidur und Cronitect
Stähle für höhere Anforderungen
Für höhere Leistungsanforderungen stehen solche hochkorrosionsbeständigen, stickstofflegierten, martensitischen HNS‑Stähle wie Cronidur und Cronitect zur Verfügung.
Im Gegensatz zu Cronidur wird bei der kostengünstigeren Alternative Cronitect der Stickstoff über ein Randschicht-Härteverfahren in das Gefüge eingebracht.
Beide Stähle sind hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit sowie Ermüdungsfestigkeit den herkömmlichen Niro‑Stählen für Wälzlager deutlich überlegen.
Keramik-Werkstoffe
Hybridlager
Für Keramik-Hybridspindellager werden Kugeln aus Siliziumnitrid gefertigt. Diese Keramikkugeln sind viel leichter als Stahlkugeln. Fliehkräfte und Reibung werden deutlich geringer.
Hybridlager ermöglichen höchste Drehzahlen, auch bei Fettschmierung, sowie lange Gebrauchsdauern und niedrige Betriebstemperaturen.
Werkstoffe und Lagerkomponenten
Geeignete Werkstoffe und ihre Anwendung in der Wälzlagertechnik ➤ Tabelle.
Werkstoffe und Lagerkomponenten
Werkstoff |
Lagerkomponente (Beispiel) |
---|---|
durchhärtender Chromstahl – |
Außen- und Innenring, Axialscheibe |
HNS – High Nitrogen Steel |
Außen- und Innenring |
nichtrostender Stahl – |
Außen- und Innenring |
Einsatzstahl |
beispielsweise Außenring der Stützrollen |
flamm- und induktionsgehärteter Stahl |
Rollenzapfen der Kurvenrollen |
Stahlband nach EN 10139, SAE J403 |
Außenring der Nadelhülsen und Nadelbüchsen |
Siliziumnitrid |
Keramikkugeln |
Messinglegierung |
Käfig |
Aluminiumlegierung |
Käfig |
Polyamid (thermoplastischer Kunststoff) |
Käfig |
NBR, FKM, TPU |
Dichtring |
Rostschutz durch Corrotect
Wälzlager sind nicht korrosionsbeständig gegen Wasser sowie laugen- und säurehaltige Medien, werden aber oft solchen korrosionsfördernden Medien ausgesetzt. Rostschutz ist in diesen Anwendungen deshalb ein entscheidender Faktor für die lange Gebrauchsdauer der Lager.
Grundsätzlich können korrosionsbeständige Stähle nach ISO 683-17 verwendet werden. Solche Lager haben das Vorsetzzeichen S. Für höhere Anforderungen gibt es die Hochleistungsstähle Cronidur und Cronitect.
Corrotect-Beschichtung
Spezialbeschichtungen
Ein umfangreicher Beschichtungsbaukasten bietet heute eine Vielzahl von Oberflächenoptimierungen zur Leistungs- und Lebensdauersteigerung von Lagerkomponenten. Der hierdurch angebotene „Mehrwert durch Beschichtungen“ ist heute auf einer Vielzahl von Schaeffler-Komponenten als Standardverfahren etabliert.
Verschiedene Schichtvarianten und Schichtdicken
Dünne Korrosionsschutz-Schichtsysteme stehen von 0,5 μm – 3 μm bzw. 2 μm – 5 μm für Lageranwendungen zur Verfügung. Darüber hinaus existieren diverse Corrotect-Varianten mit Schichtdicken > 5 μm, welche bei Bedarf angewandt werden. Somit bieten die Corrotect-Beschichtungen – je nach Schichtvariante und Schichtdickenausführung – Korrosionsschutzzeiten von ≧ 720 h gegen Grundmetallkorrosion (gemäß DIN EN ISO 9227).
Cr(VI)-freie Beschichtungen
Systeme sind Cr(VI)-frei, schützen effektiv vor Korrosion und verlängern hierdurch die Nutzungsdauer der Schaeffler-Komponenten. In vereinzelten Fällen sind die maßlichen Änderungen aufgrund der Beschichtung in einer Weiterverarbeitung zu berücksichtigen.
Detailinformationen zum Beschichtungsbaukasten und den einzelnen Schichtsystemen enthält die Technische Produktinformation TPI 186 „Höheres Leistungsvermögen durch Beschichtungen“. Diese Publikation kann bei Schaeffler angefordert werden.
Vorteile von Corrotect-Dünnschicht
Die Vorteile der Spezialbeschichtung Corrotect ist allseitiger Rostschutz, auch an den gedrehten Oberflächen der Fasen und Radien ➤ Bild. Auch langfristig gibt es keine Unterrostung der Dichtungen und kleinere, blanke Stellen bleiben durch die kathodische Schutzwirkung rostgeschützt. Im Vergleich mit unbeschichteten Teilen ist die Gebrauchsdauer durch den Rostschutz deutlich höher. Tragfähigkeitseinbußen (wie bei der Verwendung korrosionsbeständiger Stähle) gibt es nicht. Baugleiche, unbeschichtete Lager können daher theoretisch gegen beschichtete ausgetauscht werden. Eine vorherige Eignungsprüfung für die konkrete Anwendung ist jedoch angeraten, da es beispielsweise zu Abrieb kommen kann. Während der Lagerung kann auf den Einsatz organischer Konservierungsstoffe verzichtet werden.
Einbau Corrotect-beschichteter Lager
Vor dem Einbau Corrotect-beschichteter Lager ist grundsätzlich die Verträglichkeit mit den Medien zu prüfen.
Für niedrigere Einpresskräfte sollte die Oberfläche der Teile leicht gefettet sein, die Toleranzen sind um die Schichtdicke erhöht.
Beschichtetes und unbeschichtetes Teil nach einem Salzsprühtest Prüfzeit 24 h im Salzsprühnebel
|
Käfige
Aufgaben der Käfige
Käfig ist eine Halterung mit Taschen für die Wälzkörper
Käfigtaschen, über Stege voneinander getrennt und gleichmäßig am Käfigumfang verteilt, halten die Wälzkörper auf Abstand zueinander und gewährleisten die Verteilung der Last. Zusätzlich verhindern die Stege die Gleitreibung aneinanderliegender Wälzkörper und führen die Wälzkörper in der lastfreien Zone parallel zur Lagerachse. Bei Zylinderrollen- und Nadellagern verhindern sie durch die Führung der Wälzkörper parallel zur Lagerachse zusätzlich das Schränken der Wälzkörper.
Käfige sichern den Abstand zwischen den Wälzkörpern auch in der lastfreien Zone
In der lastfreien Zone treibt der Innen- oder Außenring die Wälzkörper nicht mehr an. Dadurch fallen sie gegenüber der Drehbewegung der Ringe zurück. Käfige zwingen die Wälzkörper, auch in der lastfreien Zone ihre Abstände zueinander beizubehalten.
Die Wälzkörper lösen sich bei zerlegbaren und schwenkbaren Lagern nicht aus dem Lager
Bei zerlegbaren und schwenkbaren Lagern, z. B. Kegelrollen-, Pendelrollen- und einigen Zylinderrollenlagern, verhindern Käfige, dass Wälzkörper aus dem Lager herausfallen. Wälzkörpersatz und Käfig können so als komplette Einheit montiert und demontiert werden.
Blech- oder Massivkäfige
Blechkäfige
Wälzlagerkäfige werden in Blech- und Massivkäfige unterteilt. Die Käfige werden vorwiegend aus Stahl, für einige Lager auch aus Messing hergestellt ➤ Bild. Im Vergleich zu Massivkäfigen aus Metall haben Blechkäfige ein geringeres Gewicht. Da ein Blechkäfig den Spalt zwischen Innenring und Außenring nur wenig ausfüllt, gelangt Schmierstoff leicht ins Lagerinnere und wird am Käfig gespeichert. In der Regel wird ein Blechkäfig aus Stahl nur dann im Lagerkurzzeichen angegeben, wenn er nicht als Standardausführung des Lagers festgelegt ist.
Massivkäfige
Diese Käfige werden aus Metall, Hartgewebe oder Kunststoff hergestellt ➤ Bild. Sie sind anhand des Lagerkurzzeichens erkennbar.
Massivkäfige aus Metall oder Hartgewebe
Massivkäfige aus Metall verwendet man bei hohen Anforderungen an die Käfigfestigkeit und bei hohen Temperaturen. Massivkäfige werden auch eingesetzt, wenn eine Bordführung des Käfigs notwendig ist. Bordgeführte Käfige für schnell laufende Lager werden vielfach aus leichten Werkstoffen, wie Leichtmetall oder Hartgewebe, gefertigt, damit die Massenkräfte klein bleiben.
Massivkäfige aus Polyamid PA66
Massivkäfige aus Polyamid PA66 werden im Spritzgießverfahren hergestellt ➤ Bild. Damit können in der Regel Käfigformen verwirklicht werden, die besonders tragfähige Konstruktionen ermöglichen. Die Elastizität und das geringe Gewicht des Polyamids wirken sich günstig aus bei stoßartigen Lagerbeanspruchungen, hohen Beschleunigungen und Verzögerungen und bei Verkippungen der Lagerringe gegeneinander. Polyamidkäfige haben sehr gute Gleit- und Notlaufeigenschaften.
Käfige aus glasfaserverstärktem Polyamid PA66 eignen sich für Dauertemperaturen bis +120 °C. Für höhere Betriebstemperaturen können Kunststoffe wie z. B. PA46 oder PEEK eingesetzt werden.
Bei Ölschmierung können im Öl enthaltene Additive zu einer Beeinträchtigung der Käfiggebrauchsdauer führen. Auch gealtertes Öl kann bei höheren Temperaturen die Käfiggebrauchsdauer beeinträchtigen, so dass auf die Einhaltung der Ölwechselfristen zu achten ist.
Käfigausführungen
Bewährte Käfigbauformen ➤ Bild bis ➤ Bild.
Blechkäfige aus Stahl
|
Massivkäfige aus Messing
|
Massivkäfige aus glasfaserverstärktem Polyamid
|
Führung der Käfige
Die Käfige sind wälzkörper- oder bordgeführt
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Käfige ist ihre Führungsart ➤ Bild. Die meisten Käfige werden von den Wälzkörpern geführt und haben kein Nachsetzzeichen für die Führungsart. Bei der Führung durch den Lageraußenring wird das Nachsetzzeichen A verwendet. Käfige, die am Innenring geführt werden, haben das Nachsetzzeichen B.
Standardkäfige eignen sich bei normalen Betriebsbedingungen
Bei normalen Betriebsbedingungen eignet sich in der Regel die Käfigausführung, die als Standardkäfig festgelegt ist. Standardkäfige, die innerhalb einer Lagerreihe je nach der Lagergröße unterschiedlich sein können, werden in den Produktkapiteln beschrieben. Bei besonderen Betriebsbedingungen muss ein speziell dafür geeigneter Käfig gewählt werden.
Führung der Käfige
|
Betriebstemperatur
Standardwälzlager können bis +120 °C eingesetzt werden
Wälzlager sind so wärmebehandelt, dass sie, abhängig von der Bauart, in der Regel bis +120 °C (bestimmte Lager bis +150 °C) maßstabil sind. Betriebstemperaturen über +150 °C erfordern eine besondere Wärmebehandlung. Derart behandelte Lager sind auf Anfrage erhältlich und haben zur Kennzeichnung die Nachsetzzeichen S1, S2, S3 oder S4 nach DIN 623-1 ➤ Tabelle.
Ab S1 tritt eine Härteminderung ein, die bei der Lebensdauerberechnung zu berücksichtigen ist.
Betriebstemperatur und Nachsetzzeichen für maßstabilisierte Lager
maximale Betriebstemperatur |
Nachsetzzeichen für maßstabilisierte Lager |
---|---|
°C |
|
+120 |
SN1) (Nachsetzzeichen SN wird nicht angeschrieben) |
+150 |
S01) |
+150 |
S0B2) (Nachsetzzeichen B wird nicht angeschrieben) |
+200 |
S11) |
+250 |
S21) |
+300 |
S31) |
+350 |
S41) |
- Innen- und Außenring für angegebene Betriebstemperatur stabilisiert
- Innenring bis +150 °C stabilisiert
Laufrollen
Normale Betriebstemperatur = +70 °C
Eine Betriebstemperatur von +70 °C wird als normale Betriebstemperatur betrachtet. Weitere Temperaturangaben sind in den Produktbeschreibungen zu beachten.
Abgedichtete Lager
Temperaturgrenzen
Bei abgedichteten Lagern ist die zulässige Temperatur abhängig von den Anforderungen an die Gebrauchsdauer der Fettfüllung und an die Wirkung der berührenden Dichtung. Abgedichtete Lager sind mit besonders geprüften, leistungsfähigen Qualitätsfetten geschmiert. Diese Fette ertragen kurzzeitig +120 °C. Ab +70 °C Dauertemperatur ist bei Standardfetten auf Lithiumseifenbasis mit einer Minderung der Fettgebrauchsdauer zu rechnen.
Für hohe Temperaturen sind häufig Sonderfette notwendig
Vielfach werden bei hohen Temperaturen nur mit Sonderfetten ausreichende Gebrauchsdauerwerte erreicht. In diesen Fällen ist auch zu prüfen, ob Dichtungen aus wärmebeständigen Werkstoffen verwendet werden müssen. Die Einsatzgrenze der üblichen berührenden Dichtungen liegt bei +100 °C.
Bei der Verwendung von Hochtemperatur-Synthesewerkstoffen für Dichtungen und Fette ist zu beachten, dass die besonders leistungsfähigen, fluorierten Werkstoffe bei einer Erwärmung auf etwa +300 °C und mehr gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe abgeben können. Dieser Fall kann dann eintreten, wenn beispielsweise beim Ausbau eines Lagers ein Schweißbrenner verwendet wird.
Sicherheitsdatenblätter bei hohen Temperaturen beachten
Hohe Temperaturen sind besonders bei Dichtungen aus Fluorkautschuk (FKM, FPM, zum Beispiel Viton®) oder fluorierten Schmierfetten wie den Wälzlagerfetten Arcanol TEMP200 und Schmierfetten nach GA11 kritisch. Lässt sich die hohe Temperatur nicht vermeiden, dann ist das für den jeweiligen fluorierten Werkstoff gültige Sicherheitsdatenblatt zu beachten, das auf Anforderung erhältlich ist.
Maß- und Lauftoleranzen
Für die Hauptabmessungen und die Laufgenauigkeit von Wälzlagern gelten in der Regel internationale Normen. Soweit nicht anders angegeben, entsprechen die Toleranzen der Radial-Wälzlager ISO 492:2014, die der Axial-Wälzlager ISO 199:2014. Welche Lager mit welchen Toleranzen geliefert werden, ist in den jeweiligen Produktkapiteln angegeben.
Hauptabmessungen
Hauptabmessungen der Lager ➤ Bild.
Haupt-abmessungen der Lager |
Genauigkeit (Toleranzklassen)
Toleranzklasse Normal
Die Maß- und Laufgenauigkeit der Wälzlager entspricht der Toleranzklasse Normal. Für Lager mit höherer Genauigkeit sind die Toleranzen auf die Werte der Klassen 6, 5, 4 und 2 eingeengt. Toleranztabellen der einzelnen Toleranzklassen ➤ Tabelle bis ➤ Tabelle.
Genauigkeitslager
Außer in den genormten Toleranzklassen werden Genauigkeitslager auch in den Toleranzklassen P4S, SP und UP gefertigt. Diese Toleranzen sind in den jeweiligen Produktbeschreibungen aufgeführt.
Toleranzsymbole, tolerierte Eigenschaften, Abmaße für Radial- und Axial-Wälzlager
Für die angegebenen Spezifikationsmodifikatoren in ➤ Tabelle und ➤ Tabelle gelten folgende Einschränkungen:
- Spezifikationsmodifikator wird nicht auf einer Zeichnung angegeben, wenn das Zweipunktmaß als Default-Spezifikation definiert ist.
- Spezifikationsmodifikator ist nicht geeignet für Fälle, in denen kein gegenüberliegendes Material existiert, zum Beispiel Kegelrollenlageraußenring mit großer Kantenabrundung an der Rückseite und kleiner Frontseite. Lösungen müssen im Rahmen des GPS-Systems entwickelt und zukünftig berücksichtigt werden.
Symbole für Nennmaße, Merkmale und Spezifikationsmodifikatoren für Radial-Wälzlager nach ISO 492:2014
Symbol für Nennmaß1)2) |
||||
---|---|---|---|---|
Toleranzsymbol für Merkmal2) |
GPS-Symbol und Spezifikationsmodifikator |
Beschreibung für Radiallager |
Alter Begriff |
|
Symbole nach ISO 1101 und ISO 14405-1 |
nach ISO 492:2014 (basierend auf ISO 1101, |
nach ISO 1132‑1: 2000 |
||
Breite |
||||
B |
‒ |
Nennmaß der Innenringbreite |
Nennbreite des Innenrings |
|
tΔBs |
Symmetrische Ringe Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes der Innenringbreite vom Nennmaß ΔBs = Bs – B |
Abweichung der einzelnen Innenringbreite |
||
tΔBs |
Asymmetrische Ringe, Abweichung des kleinsten, von zwei gegenüberliegenden Linien umschriebenen Größenmaßes der Innenringbreite vom Nennmaß, in jedem beliebigen Längsschnitt, |
Abweichung der einzelnen Innenringbreite | ||
tΔBs |
Asymmetrische Ringe, Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes der Innenringbreite vom Nennmaß |
Abweichung der einzelnen Innenringbreite | ||
tVBs |
Symmetrische Ringe Spanne der Zweipunktgrößenmaße der Innenringbreite VBs = Bs max – Bs min |
Schwankung der Innenringbreite |
||
tVBs |
Asymmetrische Ringe Spanne der kleinsten, von zwei gegenüberliegenden Linien umschriebenen Größenmaße der Innenringbreite, aus allen beliebigen Längsschnitten, welche die Achse der Innenringbohrung beinhalten |
Schwankung der Innenringbreite | ||
C |
‒ |
Nennmaß der Außenringbreite |
Nennbreite des Außenrings |
|
tΔCs |
Symmetrische Ringe Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes der Außenringbreite vom Nennmaß ΔCs = Cs – C |
Abweichung der einzelnen Außenringbreite |
||
tΔCs |
Asymmetrische Ringe, Abweichung des kleinsten, von zwei gegenüberliegenden Linien umschriebenen Größenmaßes der Außenringbreite vom Nennmaß, in jedem beliebigen Längsschnitt, welcher die Achse der Außenring-Außenfläche beinhaltet |
Abweichung der einzelnen Außenringbreite | ||
Asymmetrische Ringe, Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes der Außenringbreite vom Nennmaß |
Abweichung der einzelnen Außenringbreite | |||
tVCs |
Symmetrische Ringe Spanne der Zweipunktgrößenmaße der Außenringbreite VCs = Cs max – Cs min |
Schwankung der Außenringbreite |
||
tVCs |
Asymmetrische Ringe Spanne der kleinsten, von zwei gegenüberliegenden Linien umschriebenen Größenmaße der Außenringbreite, aus allen beliebigen Längsschnitten, welche die Achse der Außenring-Außenfläche beinhalten |
Schwankung der Außenringbreite | ||
C1 |
‒ |
Nennmaß der Außenring‑Flanschbreite |
Nennbreite des Außenringflansches |
|
tΔC1s |
Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes der Außenring-Flanschbreite vom Nennmaß |
Abweichung der einzelnen Breite eines Außenringflansches |
||
tVC1s |
Spanne der Zweipunktgrößenmaße der Außenring-Flanschbreite VC1s = C1s max – C1s min |
Schwankung der Breite |
||
Durchmesser |
||||
d |
‒ |
Nennmaß des Durchmessers einer zylindrischen Bohrung oder des Durchmessers am theoretischen, kleinen Ende einer kegeligen Bohrung |
Nenndurchmesser der Bohrung |
|
tΔds |
Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes des Bohrungsdurchmessers vom Nennmaß Δds = ds – d |
Abweichung des einzelnen Bohrungsdurchmessers |
||
tVdsp |
Spanne der Zweipunktgrößenmaße des Bohrungsdurchmessers in jedem beliebigen Querschnitt einer zylindrischen oder kegeligen Bohrung Vdsp = ds max – ds min |
Schwankung eines einzelnen Bohrungsdurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
tΔdmp |
Zylindrische Bohrung Abweichung des mittleren Wertes dmp = (d max + d min)/2 |
Abweichung des mittleren Bohrungsdurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
tΔdmp |
Kegelige Bohrung Abweichung des mittleren Wertes |
Abweichung des mittleren Bohrungsdurchmessers in einer einzelnen Ebene | ||
tVdmp |
Spanne der mittleren Werte der Spannen des Rangordnungsgrößenmaßes (gebildet aus Zweipunktgrößenmaßen) des Bohrungsdurchmessers aus allen beliebigen Querschnitten einer zylindrischen Bohrung Vdmp = dmp max – dmp min |
Schwankung des mittleren Bohrungsdurchmessers |
||
d1 |
‒ |
Nennmaß des Durchmessers |
‒ |
|
tΔd1mp |
Abweichung des mittleren Wertes der Spanne des Rangordnungsgrößenmaßes (gebildet aus Zweipunktgrößenmaßen) des Bohrungsdurchmessers am theoretischen großen Ende der kegeligen Bohrung vom Nennmaß |
‒ |
||
D |
‒ |
Nennmaß des Außendurchmessers |
Nenndurchmesser des Mantels |
|
tΔDs |
Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes des Außendurchmessers vom Nennmaß |
Abweichung des einzelnen Manteldurchmessers |
||
tVDsp |
Spanne der Zweipunktgrößenmaße |
Schwankung eines einzelnen Manteldurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
tΔDmp |
Abweichung des mittleren Wertes der Spanne des Rangordnungsgrößenmaßes (gebildet aus Zweipunktgrößenmaßen) des Außendurchmessers vom Nennmaß in jedem beliebigen Querschnitt Dmp = (D max + D min)/2 |
Abweichung des mittleren Manteldurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
tVDmp |
Spanne der mittleren Werte der Spannen des Rangordnungsgrößenmaßes (gebildet aus Zweipunktgrößenmaßen) aus allen beliebigen Querschnitten des Außendurchmessers VDmp = Dmp max – Dmp min |
Schwankung des mittleren Manteldurchmessers |
||
D1 |
‒ |
Nennmaß des Außendurchmessers eines Außenringflansches |
‒ |
|
tΔD1s |
Abweichung eines Zweipunktgrößenmaßes des Außendurchmessers eines Außenringflansches vom Nennmaß |
‒ |
||
Laufgenauigkeit | ||||
tKea |
3) |
Rundlauf der Außenring-Außenfläche am zusammengebauten Lager in Bezug auf die aus der Innenring-Bohrungsfläche gebildeten Achse |
Radialschlag des Außenrings am zusammengebauten Lager |
|
tKia |
3) |
Rundlauf der Innenring-Bohrungsfläche am zusammengebauten Lager in Bezug auf |
Radialschlag des Innenrings am zusammengebauten Lager |
|
tSd |
3) |
Planlauf der Innenring-Seitenfläche in Bezug auf die aus der Innenring-Bohrungsfläche gebildeten Achse |
Rechtwinkligkeit der Innenring-Seitenfläche, bezogen auf die Bohrung |
|
tSD |
Rechtwinkligkeit der Achse der Außenring-Außenfläche in Bezug auf die Außenring-Seitenfläche |
Rechtwinkligkeit der Außenring-Mantellinie, bezogen auf die Seitenfläche |
||
tSD1 |
Rechtwinkligkeit der Achse der Außenring-Außenfläche in Bezug auf die seitliche Anlagefläche des Außenring-Flansches |
Rechtwinkligkeit der Außenring-Mantellinie, bezogen auf die Flansch-Anlagefläche |
||
tSea |
3) |
Planlauf der Außenring-Seitenfläche am zusammengebauten Lager in Bezug auf die aus der Innenring-Bohrungsfläche gebildeten Achse |
Axialschlag des Außenringes am zusammengebauten Lager |
|
tSea1 |
3) |
Planlauf der seitlichen Anlagefläche des Außenringflansches am zusammengebauten Lager in Bezug auf die aus der Innenring-Bohrungsfläche gebildeten Achse |
Axialschlag der Anlagefläche des Außenringflansches am zusammengebauten Lager |
|
tSia |
3) |
Planlauf der Innering-Seitenfläche am zusammengebauten Lager in Bezug auf die aus der Außenring-Außenfläche gebildeten Achse |
Axialschlag des Innenringes am zusammengebauten Lager |
|
Kegelige Bohrung |
||||
SL |
‒ |
Kegelsteigungsmaß: SL = d1 – d |
‒ |
|
tΔSL |
‒ |
Abweichung des Kegelsteigungs-maßes einer kegeligen Bohrung vom Nennmaß (Beschreibung basierend auf DIN EN ISO 1119) ΔSL = Δd1mp – Δdmp |
‒ |
|
α |
‒ |
Kegelwinkel einer kegeligen Innenringbohrung |
‒ |
|
Breite am zusammengebauten Lager |
||||
T |
‒ |
Nennmaß der Breite eines zusammengebauten Lagers |
Nennbreite des Lagers |
|
tΔTs |
3) |
Abweichung des kleinsten umschriebenen Größenmaßes der Breite eines zusammengebauten Lagers vom Nennmaß |
Abweichung der tatsächlichen Lagerbreite |
|
T1 |
‒ |
Nennmaß der effektiven Breite der inneren Baueinheit gepaart mit einem Referenz-Außenring |
Effektive Nennbreite der inneren Baueinheit |
|
tΔT1s |
3) |
Abweichung des kleinsten umschriebenen Größenmaßes der effektiven Breite (innere Baueinheit gepaart mit einem Referenz-Außenring) vom Nennmaß |
Abweichung der tatsächlichen effektiven Breite der inneren Baueinheit |
|
T2 |
‒ |
Nennmaß der effektiven Breite des Außenrings, gepaart mit einer inneren Referenz-Baueinheit |
Effektive Nennbreite des Außenrings |
|
tΔT2s |
3) |
Abweichung des kleinsten umschriebenen Größenmaßes der effektiven Breite (Außenring gepaart mit einer inneren Referenz-Baueinheit) vom Nennmaß |
Abweichung der tatsächlichen effektiven Breite des Außenrings |
|
TF |
‒ |
Nennmaß der Breite zwischen Flanschanlagefläche und Innenring-Seitenfläche am zusammengebauten Lager mit Flansch |
‒ |
|
tΔTFs |
3) |
Abweichung des kleinsten umschriebenen Größenmaßes der Breite zwischen Flanschanlagefläche und Innenring-Seitenfläche vom Nennmaß, am zusammengebauten Lager mit Flansch |
‒ |
|
TF2 |
‒ |
Nennmaß der effektiven Breite zwischen Außenring-Flanschanlagefläche und Innenring-Seitenfläche vom Nennmaß, bei Paarung des Außenrings mit einer inneren Referenz-Baueinheit |
‒ |
|
tΔTF2s |
3) |
Abweichung des kleinsten umschriebenen Größenmaßes der effektiven Breite zwischen Flanschanlagefläche und Innenring-Seitenfläche vom Nennmaß, bei Paarung des Außenrings mit einer inneren Referenz-Baueinheit |
‒ |
- Symbole für Nennmaß sind fett gedruckt; sie bezeichnen Größenmaße und Abstände.
- Symbole gemäß ISO 15241 (Ausnahme: Schriftart).
- Spezifikationsmodifikator für die Wirkrichtung der Gewichtskraft sowie feste und bewegliche Teile nach ISO/TS 17863 erforderlich.
Symbole für Nennmaße, Merkmale und Spezifikationsmodifikatoren für Axial-Wälzlager nach ISO 199:2014
Symbol für Nennmaß1)2) Toleranzsymbol für Merkmal2) |
GPS-Symbol und Spezifikationsmodifikator |
Beschreibung für Axiallager |
Alter Begriff |
|
---|---|---|---|---|
Symbole nach ISO 1101 und ISO 14405-1 |
nach ISO 199:2014 |
nach ISO 1132‑1: |
||
Durchmesser |
||||
d |
‒ |
Nennmaß des Wellenscheiben-Bohrungsdurchmessers, |
Nenndurchmesser der Bohrung (Wellenscheibe) |
|
tΔdmp |
Abweichung des mittleren Wertes dmp = (d max + d min)/2 |
Abweichung des mittleren Bohrungsdurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
tVdsp |
Spanne der Zweipunktgrößenmaße des Wellenscheiben-Bohrungsdurchmessers in jedem beliebigen Querschnitt Vdsp = ds max – ds min |
Schwankung eines einzelnen Bohrungsdurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
d2 |
‒ |
Nennmaß des Zwischenscheiben-Bohrungsdurchmessers, |
‒ |
|
tΔd2mp |
Abweichung des mittleren Wertes d2mp = (d2 max + d2 min)/2 |
‒ |
||
tVd2sp |
Spanne der Zweipunktgrößenmaße des Zwischenscheiben-Bohrungsdurchmessers in jedem beliebigen Querschnitt |
Schwankung eines einzelnen Bohrungsdurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
D |
‒ |
Nennmaß des Außendurchmessers |
Nenndurchmesser des Mantels |
|
tΔDmp |
Abweichung des mittleren Wertes Dmp = (D max + D min)/2 |
Abweichung des mittleren Manteldurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
tVDsp |
Spanne der Zweipunktgrößenmaße des Gehäusescheiben-Außendurchmessers in jedem beliebigen Querschnitt VDsp = Ds max – Ds min |
Schwankung eines einzelnen Manteldurchmessers in einer einzelnen Ebene |
||
Höhe |
||||
T |
‒ |
Nennmaß der Lagerhöhe, |
Nennhöhe des Lagers |
|
tΔTs |
3) |
Abweichung des kleinsten umschriebenen Größenmaßes der Lagerhöhe eines zusammengebauten Lagers vom Nennmaß, einseitig wirkendes Lager |
Abweichung der tatsächlichen Lagerhöhe |
|
T1 |
‒ |
Nennmaß der Lagerhöhe, zweiseitig wirkendes Lager |
‒ |
|
tΔT1s |
3) |
Abweichung des kleinsten umschriebenen Größenmaßes der Lagerhöhe eines zusammengebauten Lagers vom Nennmaß, beidseitig wirkendes Lager |
‒ |
|
tSe4) |
Axial-Zylinderrollenlager Spanne von Zweipunktgrößenmaßen zwischen Laufbahn und Anlagefläche (Rückseite) der Gehäusescheibe |
Schwankung der Gehäusescheibenhöhe |
||
tSe4) |
Axial-Kugellager Spanne der durch eine Kugel festgelegten kleinsten örtlichen Maße zwischen der Laufbahn und der gegenüberliegenden Anlagefläche der Gehäusescheibe, gebildet aus allen Längsschnitten, welche |
Schwankung der Gehäusescheibenhöhe | ||
tSi4) |
Axial-Zylinderrollenlager Spanne von Zweipunktgrößenmaßen zwischen Laufbahn und Anlagefläche (Rückseite) der Wellenscheibe |
Schwankung der Wellenscheibenhöhe |
||
tSi4) |
Axial-Kugellager Spanne der durch eine Kugel festgelegten kleinsten örtlichen Maße zwischen der Laufbahn und |
Schwankung der Wellenscheibenhöhe | ||
Fortsetzung ▲ |
- Symbole für Nennmaß sind fett gedruckt; sie bezeichnen Größenmaße und Abstände.
- Symbole gemäß ISO 1101 und ISO 14405-1.
- Spezifikationsmodifikator für die Wirkrichtung der Gewichtskraft nach ISO/TS 17863.
- Gilt nur für Axialkugellager und Axial-Zylinderrollenlager mit Druckwinkel 90°.
Radiallager, außer Kegelrollenlager
Toleranzklasse Normal, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Schwankung |
Rundlauf |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔdmp |
tVdsp |
tVdmp |
tKia |
||||
μm |
||||||||
max. |
||||||||
mm |
μm |
Durchmesserreihen |
μm |
μm |
||||
über |
bis |
U |
L |
9 |
0, 1 |
2, 3, 4 |
max. |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–8 |
10 |
8 |
6 |
6 |
10 |
2,5 |
10 |
0 |
–8 |
10 |
8 |
6 |
6 |
10 |
10 |
18 |
0 |
–8 |
10 |
8 |
6 |
6 |
10 |
18 |
30 |
0 |
–10 |
13 |
10 |
8 |
8 |
13 |
30 |
50 |
0 |
–12 |
15 |
12 |
9 |
9 |
15 |
50 |
80 |
0 |
–15 |
19 |
19 |
11 |
11 |
20 |
80 |
120 |
0 |
–20 |
25 |
25 |
15 |
15 |
25 |
120 |
180 |
0 |
–25 |
31 |
31 |
19 |
19 |
30 |
180 |
250 |
0 |
–30 |
38 |
38 |
23 |
23 |
40 |
250 |
315 |
0 |
–35 |
44 |
44 |
26 |
26 |
50 |
315 |
400 |
0 |
–40 |
50 |
50 |
30 |
30 |
60 |
400 |
500 |
0 |
–45 |
56 |
56 |
34 |
34 |
65 |
500 |
630 |
0 |
–50 |
63 |
63 |
38 |
38 |
70 |
630 |
800 |
0 |
–75 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
80 |
800 |
1 000 |
0 |
–100 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
90 |
1 000 |
1 250 |
0 |
–125 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
100 |
1 250 |
1 600 |
0 |
–160 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
120 |
1 600 |
2 000 |
0 |
–200 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
140 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Toleranzklasse Normal, Breitentoleranzen Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Schwankung |
|||
---|---|---|---|---|---|
d |
tΔBs |
tVBs |
|||
μm |
|||||
mm |
alle |
normal |
modifiziert1) |
μm |
|
über |
bis |
U |
L |
L |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–40 |
‒ |
12 |
2,5 |
10 |
0 |
–120 |
–250 |
15 |
10 |
18 |
0 |
–120 |
–250 |
20 |
18 |
30 |
0 |
–120 |
–250 |
20 |
30 |
50 |
0 |
–120 |
–250 |
20 |
50 |
80 |
0 |
–150 |
–380 |
25 |
80 |
120 |
0 |
–200 |
–380 |
25 |
120 |
180 |
0 |
–250 |
–500 |
30 |
180 |
250 |
0 |
–300 |
–500 |
30 |
250 |
315 |
0 |
–350 |
–500 |
35 |
315 |
400 |
0 |
–400 |
–630 |
40 |
400 |
500 |
0 |
–450 |
‒ |
50 |
500 |
630 |
0 |
–500 |
‒ |
60 |
630 |
800 |
0 |
–750 |
‒ |
70 |
800 |
1 000 |
0 |
–1 000 |
‒ |
80 |
1 000 |
1 250 |
0 |
–1 250 |
‒ |
100 |
1 250 |
1 600 |
0 |
–1 600 |
‒ |
120 |
1 600 |
2 000 |
0 |
–2 000 |
‒ |
140 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Nur für Lager, die speziell für gepaarte Anordnungen gefertigt werden, ausgenommen Rillenkugellager.
Toleranzklasse Normal, Außenring1)
Nennmaß |
Abweichung |
Schwankung |
Rundlauf |
||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
D |
tΔDmp |
tVDsp |
tVDmp2) |
tKea |
|||||
μm |
|||||||||
max. |
|||||||||
Offene Lager |
Lager |
||||||||
mm |
μm |
Durchmesserreihen |
μm |
μm |
|||||
über |
bis |
U |
L |
9 |
0, 1 |
2, 3, 4 |
max. |
max. |
|
‒ |
6 |
0 |
–8 |
10 |
8 |
6 |
10 |
6 |
15 |
6 |
18 |
0 |
–8 |
10 |
8 |
6 |
10 |
6 |
15 |
18 |
30 |
0 |
–9 |
12 |
9 |
7 |
12 |
7 |
15 |
30 |
50 |
0 |
–11 |
14 |
11 |
8 |
16 |
8 |
20 |
50 |
80 |
0 |
–13 |
16 |
13 |
10 |
20 |
10 |
25 |
80 |
120 |
0 |
–15 |
19 |
19 |
11 |
26 |
11 |
35 |
120 |
150 |
0 |
–18 |
23 |
23 |
14 |
30 |
14 |
40 |
150 |
180 |
0 |
–25 |
31 |
31 |
19 |
38 |
19 |
45 |
180 |
250 |
0 |
–30 |
38 |
38 |
23 |
‒ |
23 |
50 |
250 |
315 |
0 |
–35 |
44 |
44 |
26 |
‒ |
26 |
60 |
315 |
400 |
0 |
–40 |
50 |
50 |
30 |
‒ |
30 |
70 |
400 |
500 |
0 |
–45 |
56 |
56 |
34 |
‒ |
34 |
80 |
500 |
630 |
0 |
–50 |
63 |
63 |
38 |
‒ |
38 |
100 |
630 |
800 |
0 |
–75 |
94 |
94 |
55 |
‒ |
55 |
120 |
800 |
1 000 |
0 |
–100 |
125 |
125 |
75 |
‒ |
75 |
140 |
1 000 |
1 250 |
0 |
–125 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
160 |
1 250 |
1 600 |
0 |
–160 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
190 |
1 600 |
2 000 |
0 |
–200 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
220 |
2 000 |
2 500 |
0 |
–250 |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
‒ |
250 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- tΔCs, tΔC1s, tVCs und tVC1s sind identisch mit tΔBs und tVBs für den Innenring des zugehörigen Lagers ➤ Tabelle
- Gilt vor dem Zusammenbau des Lagers und nachdem innere und/oder äußere Sprengringe entfernt sind.
Radiallager, außer Kegelrollenlager
Toleranzklasse 6, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Schwankung |
Rundlauf |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔdmp |
tVdsp |
tVdmp |
tKia |
||||
μm |
||||||||
max. |
||||||||
mm |
μm |
Durchmesserreihen |
μm |
μm |
||||
über |
bis |
U |
L |
9 |
0, 1 |
2, 3, 4 |
max. |
max. |
‒ |
2,5 | 0 | –7 | 9 | 7 | 5 | 5 | 5 |
2,5 | 10 | 0 | –7 | 9 | 7 | 5 | 5 | 6 |
10 | 18 | 0 | –7 | 9 | 7 | 5 | 5 | 7 |
18 | 30 | 0 | –8 | 10 | 8 | 6 | 6 | 8 |
30 | 50 | 0 | –10 | 13 | 10 | 8 | 8 | 10 |
50 | 80 | 0 | –12 | 15 | 15 | 9 | 9 | 10 |
80 | 120 | 0 | –15 | 19 | 19 | 11 | 11 | 13 |
120 | 180 | 0 | –18 | 23 | 23 | 14 | 14 | 18 |
180 | 250 | 0 | –22 | 28 | 28 | 17 | 17 | 20 |
250 | 315 | 0 | –25 | 31 | 31 | 19 | 19 | 25 |
315 | 400 | 0 | –30 | 38 | 38 | 23 | 23 | 30 |
400 | 500 | 0 | –35 | 44 | 44 | 26 | 26 | 35 |
500 | 630 | 0 | –40 | 50 | 50 | 30 | 30 | 40 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Toleranzklasse 6, Breitentoleranzen Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Schwankung |
|||
---|---|---|---|---|---|
d |
tΔBs |
tVBs |
|||
μm |
|||||
mm |
alle |
normal |
modifiziert1) |
μm |
|
über |
bis |
U |
L |
L |
max. |
‒ |
2,5 | 0 | –40 |
‒ |
12 |
2,5 | 10 | 0 | –120 | –250 | 15 |
10 | 18 | 0 | –120 | –250 | 20 |
18 | 30 | 0 | –120 | –250 | 20 |
30 | 50 | 0 | –120 | –250 | 20 |
50 | 80 | 0 | –150 | –380 | 25 |
80 | 120 | 0 | –200 | –380 | 25 |
120 | 180 | 0 | –250 | –550 | 30 |
180 | 250 | 0 | –300 | –500 | 30 |
250 | 315 | 0 | –350 | –500 | 35 |
315 | 400 | 0 | –400 | –630 | 40 |
400 | 500 | 0 | –450 |
‒ |
45 |
500 | 630 | 0 | –500 |
‒ |
50 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Nur für Lager, die speziell für gepaarte Anordnungen gefertigt werden, ausgenommen Rillenkugellager.
Toleranzklasse 6, Außenring1)
Nennmaß |
Abweichung |
Schwankung |
Rundlauf |
||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
D |
tΔDmp |
tVDsp |
tVDmp2) |
tKea |
|||||
μm |
|||||||||
max. |
|||||||||
Offene Lager |
Lager |
||||||||
mm |
μm |
Durchmesserreihen |
μm |
μm |
|||||
über |
bis |
U |
L |
9 |
0, 1 |
2, 3, 4 |
max. |
max. |
|
‒ |
6 | 0 | –7 | 9 | 7 | 5 | 9 | 5 | 8 |
6 | 18 | 0 | –7 | 9 | 7 | 5 | 9 | 5 | 8 |
18 | 30 | 0 | –8 | 10 | 8 | 6 | 10 | 6 | 9 |
30 | 50 | 0 | –9 | 11 | 9 | 7 | 13 | 7 | 10 |
50 | 80 | 0 | –11 | 14 | 11 | 8 | 16 | 8 | 13 |
80 | 120 | 0 | –13 | 16 | 16 | 10 | 20 | 10 | 18 |
120 | 150 | 0 | –15 | 19 | 19 | 11 | 25 | 11 | 20 |
150 | 180 | 0 | –18 | 23 | 23 | 14 | 30 | 14 | 23 |
180 | 250 | 0 | –20 | 25 | 25 | 15 |
‒ |
15 | 25 |
250 | 315 | 0 | –25 | 31 | 31 | 19 |
‒ |
19 | 30 |
315 | 400 | 0 | –28 | 35 | 35 | 21 |
‒ |
21 | 35 |
400 | 500 | 0 | –33 | 41 | 41 | 25 |
‒ |
25 | 40 |
500 | 630 | 0 | –38 | 48 | 48 | 29 |
‒ |
29 | 50 |
630 | 800 | 0 | –45 | 56 | 56 | 34 |
‒ |
34 | 60 |
800 | 1 000 | 0 | –60 | 75 | 75 | 45 |
‒ |
45 | 75 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- tΔCs, tΔC1s, tVCs und tVC1s sind identisch mit tΔBs und tVBs für den Innenring des zugehörigen Lagers ➤ Tabelle
- Gilt vor dem Zusammenbau des Lagers und nachdem innere und/oder äußere Sprengringe entfernt sind.
Radiallager, außer Kegelrollenlager
Toleranzklasse 5, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung der Bohrung |
Schwankung |
Rundlauf |
Planlauf |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔdmp |
tVdsp |
tVdmp |
tKia |
tSd |
|||
μm |
||||||||
max. |
||||||||
mm |
μm |
Durchmesserreihen |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
max. |
max. |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–5 |
5 |
4 |
3 |
4 |
7 |
2,5 |
10 |
0 |
–5 |
5 |
4 |
3 |
4 |
7 |
10 |
18 |
0 |
–5 |
5 |
4 |
3 |
4 |
7 |
18 |
30 |
0 |
–6 |
6 |
5 |
3 |
4 |
8 |
30 |
50 |
0 |
–8 |
8 |
6 |
4 |
5 |
8 |
50 |
80 |
0 |
–9 |
9 |
7 |
5 |
5 |
8 |
80 |
120 |
0 |
–10 |
10 |
8 |
5 |
6 |
9 |
120 |
180 |
0 |
–13 |
13 |
10 |
7 |
8 |
10 |
180 |
250 |
0 |
–15 |
15 |
12 |
8 |
10 |
11 |
250 |
315 |
0 |
–18 |
18 |
14 |
9 |
13 |
13 |
315 |
400 |
0 |
–23 |
23 |
18 |
12 |
15 |
15 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Toleranzklasse 5, Breitentoleranzen, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Schwankung der Innenringbreite |
Planlauf der Innenringseitenfläche |
|||
---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔBs |
tVBs |
tSia1) |
|||
μm |
||||||
mm |
alle |
normal |
modifiziert2) |
μm |
μm |
|
über |
bis |
U |
L |
L |
max. |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–40 |
–250 |
5 |
7 |
2,5 |
10 |
0 |
–40 |
–250 |
5 |
7 |
10 |
18 |
0 |
–80 |
–250 |
5 |
7 |
18 |
30 |
0 |
–120 |
–250 |
5 |
8 |
30 |
50 |
0 |
–120 |
–250 |
5 |
8 |
50 |
80 |
0 |
–150 |
–250 |
6 |
8 |
80 |
120 |
0 |
–200 |
–380 |
7 |
9 |
120 |
180 |
0 |
–250 |
–380 |
8 |
10 |
180 |
250 |
0 |
–300 |
–500 |
10 |
13 |
250 |
315 |
0 |
–350 |
–500 |
13 |
15 |
315 |
400 |
0 |
–400 |
–630 |
15 |
20 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes GrenzabmaßL = Unteres Grenzabma
- Nur für Rillenkugellager und Schrägkugellager.
- Nur für Lager, die speziell für gepaarte Anordnungen gefertigt werden, ausgenommen Rillenkugellager.
Toleranzklasse 5, Außenring1)
Nennmaß des Außendurchmessers |
Abweichung des Außendurchmessers |
Schwankung |
Rundlauf |
Rechtwinkligkeit |
Planlauf |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
D |
tΔDmp |
tVDsp2) |
tVDmp3) |
tVCs |
tKea |
tSD |
tSea4) |
|||
μm |
||||||||||
max. |
||||||||||
mm |
μm |
Durchmesserreihen |
μm |
μm |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
max. |
max. |
max. |
max. |
max. |
‒ |
6 |
0 |
–5 |
5 |
4 |
3 |
5 |
5 |
4 |
8 |
6 |
18 |
0 |
–5 |
5 |
4 |
3 |
5 |
5 |
4 |
8 |
18 |
30 |
0 |
–6 |
6 |
5 |
3 |
5 |
6 |
4 |
8 |
30 |
50 |
0 |
–7 |
7 |
5 |
4 |
5 |
7 |
4 |
8 |
50 |
80 |
0 |
–9 |
9 |
7 |
5 |
6 |
8 |
4 |
10 |
80 |
120 |
0 |
–10 |
10 |
8 |
5 |
8 |
10 |
4,5 |
11 |
120 |
150 |
0 |
–11 |
11 |
8 |
6 |
8 |
11 |
5 |
13 |
150 |
180 |
0 |
–13 |
13 |
10 |
7 |
8 |
13 |
5 |
14 |
180 |
250 |
0 |
–15 |
15 |
11 |
8 |
10 |
15 |
5,5 |
15 |
250 |
315 |
0 |
–18 |
18 |
14 |
9 |
11 |
18 |
6,5 |
18 |
315 |
400 |
0 |
–20 |
20 |
15 |
10 |
13 |
20 |
6,5 |
20 |
400 |
500 |
0 |
–23 |
23 |
17 |
12 |
15 |
23 |
7,5 |
23 |
500 |
630 |
0 |
–28 |
28 |
21 |
14 |
18 |
25 |
9 |
25 |
630 |
800 |
0 |
–35 |
35 |
26 |
18 |
20 |
30 |
10 |
30 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- tΔCs ist identisch mit tΔBs für den Innenring des zugehörigen Lagers ➤ Tabelle
- Für Radial-Kugellager mit Deck- und Dichtscheiben sind keine Werte festgelegt.
- Gilt vor dem Zusammenbau des Lagers und nachdem innere und/oder äußere Sprengringe entfernt sind.
- Nur für Rillenkugellager und Schrägkugellager.
Radiallager, außer Kegelrollenlager
Toleranzklasse 4, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung der Bohrung |
Abweichung des einzelnen Bohrungsdurchmessers |
Schwankung |
Rundlauf |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔdmp |
tΔds |
tVdsp |
tVdmp |
tKia |
||||
μm |
μm |
μm |
|||||||
Durchmesserreihen |
|||||||||
mm |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
U |
L |
max. |
max. |
max. |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
3 |
2 |
2,5 |
2,5 |
10 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
3 |
2 |
2,5 |
10 |
18 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
3 |
2 |
2,5 |
18 |
30 |
0 |
–5 |
0 |
–5 |
5 |
4 |
2,5 |
3 |
30 |
50 |
0 |
–6 |
0 |
–6 |
6 |
5 |
3 |
4 |
50 |
80 |
0 |
–7 |
0 |
–7 |
7 |
5 |
3,5 |
4 |
80 |
120 |
0 |
–8 |
0 |
–8 |
8 |
6 |
4 |
5 |
120 |
180 |
0 |
–10 |
0 |
–10 |
10 |
8 |
5 |
6 |
180 |
250 |
0 |
–12 |
0 |
–12 |
12 |
9 |
6 |
8 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes GrenzabmaßL = Unteres Grenzabmaß
Toleranzklasse 4, Breitentoleranzen, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Schwankung der Innenringbreite |
Planlauf |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔBs |
tVBs |
tSia1) |
tSd |
|||
μm |
|||||||
mm |
alle |
normal |
modifiziert2) |
μm |
μm |
μm |
|
über |
bis |
U |
L |
L |
max. |
max. |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–40 |
–250 |
2,5 |
3 |
3 |
2,5 |
10 |
0 |
–40 |
–250 |
2,5 |
3 |
3 |
10 |
18 |
0 |
–80 |
–250 |
2,5 |
3 |
3 |
18 |
30 |
0 |
–120 |
–250 |
2,5 |
4 |
4 |
30 |
50 |
0 |
–120 |
–250 |
3 |
4 |
4 |
50 |
80 |
0 |
–150 |
–250 |
4 |
5 |
5 |
80 |
120 |
0 |
–200 |
–380 |
4 |
5 |
5 |
120 |
180 |
0 |
–250 |
–380 |
5 |
7 |
6 |
180 |
250 |
0 |
–300 |
–500 |
6 |
8 |
7 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes GrenzabmaßL = Unteres Grenzabmaß
- Nur für Rillenkugellager und Schrägkugellager.
- Nur für Lager, die speziell für gepaarte Anordnungen gefertigt werden, ausgenommen Rillenkugellager.
Toleranzklasse 4, Außenring
Nennmaß des Außendurchmessers |
Abweichung des Außendurchmessers |
Abweichung des einzelnen Manteldurchmessers |
Schwankung |
Rundlauf |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
D |
tΔDmp |
tΔDs |
tVDsp1) |
tVDmp |
tKea |
||||
μm |
μm |
μm |
|||||||
max. |
|||||||||
Durchmesserreihen |
|||||||||
mm |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
U |
L |
max. |
max. |
||
‒ |
6 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
3 |
2 |
3 |
6 |
18 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
3 |
2 |
3 |
18 |
30 |
0 |
–5 |
0 |
–5 |
5 |
4 |
2,5 |
4 |
30 |
50 |
0 |
–6 |
0 |
–6 |
6 |
5 |
3 |
5 |
50 |
80 |
0 |
–7 |
0 |
–7 |
7 |
5 |
3,5 |
5 |
80 |
120 |
0 |
–8 |
0 |
–8 |
8 |
6 |
4 |
6 |
120 |
150 |
0 |
–9 |
0 |
–9 |
9 |
7 |
5 |
7 |
150 |
180 |
0 |
–10 |
0 |
–10 |
10 |
8 |
5 |
8 |
180 |
250 |
0 |
–11 |
0 |
–11 |
11 |
8 |
6 |
10 |
250 |
315 |
0 |
–13 |
0 |
–13 |
13 |
10 |
7 |
11 |
315 |
400 |
0 |
–15 |
0 |
–15 |
15 |
11 |
8 |
13 |
Fortsetzung ▼ |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Für Lager mit Deck- und Dichtscheiben sind keine Werte festgelegt.
Toleranzklasse 4, Außenring
Nennmaß des Außendurchmessers |
Rechtwinkligkeit |
Planlauf |
Abweichung der einzelnen Außenringbreite |
Schwankung der Außenringbreite |
|
---|---|---|---|---|---|
D |
tSD tSD1 |
tSea1) |
tΔCs |
tVCs |
|
mm |
μm |
μm |
μm |
μm |
|
über |
bis |
max. |
max. |
max. |
|
‒ |
6 |
2 |
5 |
tΔCs ist identisch mit |
2,5 |
6 |
18 |
2 |
5 |
2,5 |
|
18 |
30 |
2 |
5 |
2,5 |
|
30 |
50 |
2 |
5 |
2,5 |
|
50 |
80 |
2 |
5 |
3 |
|
80 |
120 |
2,5 |
6 |
4 |
|
120 |
150 |
2,5 |
7 |
5 |
|
150 |
180 |
2,5 |
8 |
5 |
|
180 |
250 |
3,5 |
10 |
7 |
|
250 |
315 |
4 |
10 |
7 |
|
315 |
400 |
5 |
13 |
8 |
|
Fortsetzung ▲ |
- Nur für Rillenkugellager und Schrägkugellager.
Radiallager, außer Kegelrollenlager
Toleranzklasse 2, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Abweichung des einzelnen Bohrungsdurchmessers |
Schwankung |
Rundlauf |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔdmp |
tΔds |
tVdsp |
tVdmp |
tKia |
|||
μm |
μm |
|||||||
Durchmesserreihen |
||||||||
mm |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
U |
L |
max. |
max. |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–2,5 |
0 |
–2,5 |
2,5 |
1,5 |
1,5 |
2,5 |
10 |
0 |
–2,5 |
0 |
–2,5 |
2,5 |
1,5 |
1,5 |
10 |
18 |
0 |
–2,5 |
0 |
–2,5 |
2,5 |
1,5 |
1,5 |
18 |
30 |
0 |
–2,5 |
0 |
–2,5 |
2,5 |
1,5 |
2,5 |
30 |
50 |
0 |
–2,5 |
0 |
–2,5 |
2,5 |
1,5 |
2,5 |
50 |
80 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
2 |
2,5 |
80 |
120 |
0 |
–5 |
0 |
–5 |
5 |
2,5 |
2,5 |
120 |
150 |
0 |
–7 |
0 |
–7 |
7 |
3,5 |
2,5 |
150 |
180 |
0 |
–7 |
0 |
–7 |
7 |
3,5 |
5 |
180 |
250 |
0 |
–8 |
0 |
–8 |
8 |
4 |
5 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Toleranzklasse 2, Breitentoleranzen, Innenring
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung |
Planlauf |
Schwankung |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔBs |
tSd |
tSia1) |
tVBs |
|||
μm |
|||||||
mm |
alle |
normal |
modifiziert2) |
μm |
μm |
μm |
|
über |
bis |
U |
L |
L |
max. |
max. |
max. |
‒ |
2,5 |
0 |
–40 |
–250 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
2,5 |
10 |
0 |
–40 |
–250 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
10 |
18 |
0 |
–80 |
–250 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
18 |
30 |
0 |
–120 |
–250 |
1,5 |
2,5 |
1,5 |
30 |
50 |
0 |
–120 |
–250 |
1,5 |
2,5 |
1,5 |
50 |
80 |
0 |
–150 |
–250 |
1,5 |
2,5 |
1,5 |
80 |
120 |
0 |
–200 |
–380 |
2,5 |
2,5 |
2,5 |
120 |
150 |
0 |
–250 |
–380 |
2,5 |
2,5 |
2,5 |
150 |
180 |
0 |
–250 |
–380 |
4 |
5 |
4 |
180 |
250 |
0 |
–300 |
–500 |
5 |
5 |
5 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Nur für Rillenkugellager und Schrägkugellager.
- Nur für Lager, die speziell für gepaarte Anordnungen gefertigt werden, ausgenommen Rillenkugellager.
Toleranzklasse 2, Außenring
Nennmaß des Außendurchmessers |
Abweichung des Außendurchmessers |
Schwankung |
Rundlauf |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
D |
tΔDmp |
tΔDs |
tVDsp1) |
tVDmp |
tKea |
|||
μm |
μm |
|||||||
Durchmesserreihen |
||||||||
mm |
9 |
0, 1, 2, 3, 4 |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
U |
L |
max. |
max. |
max. |
‒ |
6 |
0 |
–2,5 |
0 |
–2,5 |
2,5 |
1,5 |
1,5 |
6 |
18 |
0 |
–2,5 |
0 |
–2,5 |
2,5 |
1,5 |
1,5 |
18 |
30 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
2 |
2,5 |
30 |
50 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
2 |
2,5 |
50 |
80 |
0 |
–4 |
0 |
–4 |
4 |
2 |
4 |
80 |
120 |
0 |
–5 |
0 |
–5 |
5 |
2,5 |
5 |
120 |
150 |
0 |
–5 |
0 |
–5 |
5 |
2,5 |
5 |
150 |
180 |
0 |
–7 |
0 |
–7 |
7 |
3,5 |
5 |
180 |
250 |
0 |
–8 |
0 |
–8 |
8 |
4 |
7 |
250 |
315 |
0 |
–8 |
0 |
–8 |
8 |
4 |
7 |
315 |
400 |
0 |
–10 |
0 |
–10 |
10 |
5 |
8 |
Fortsetzung ▼ |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Für Lager mit Deck- und Dichtscheiben sind keine Werte festgelegt.
Toleranzklasse 2, Außenring
Nennmaß des Außendurchmessers |
Rechtwinkligkeit |
Planlauf |
Abweichung der einzelnen Außenringbreite |
Schwankung der Außenringbreite |
|
---|---|---|---|---|---|
D |
tSD tSD1 |
tSea1) |
tΔCs |
tVCs |
|
mm |
μm |
μm |
μm |
μm |
|
über |
bis |
max. |
max. |
max. |
max. |
‒ |
6 |
0,75 |
1,5 |
tΔCs ist identisch mit tΔBs für den Innenring des zugehörigen Lagers ➤ Tabelle |
1,5 |
6 |
18 |
0,75 |
1,5 |
1,5 |
|
18 |
30 |
0,75 |
2,5 |
1,5 |
|
30 |
50 |
0,75 |
2,5 |
1,5 |
|
50 |
80 |
0,75 |
4 |
1,5 |
|
80 |
120 |
1,25 |
5 |
2,5 |
|
120 |
150 |
1,25 |
5 |
2,5 |
|
150 |
180 |
1,25 |
5 |
2,5 |
|
180 |
250 |
2 |
7 |
4 |
|
250 |
315 |
2,5 |
7 |
5 |
|
315 |
400 |
3,5 |
8 |
7 |
|
Fortsetzung ▲ |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Nur für Rillenkugellager und Schrägkugellager.
Lager mit kegeliger Bohrung
Toleranzen für kegelige Bohrungen nach ISO 492, Kegel 1:12, Toleranzklasse Normal
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung der Bohrung |
Schwankung |
Abweichung des Kegelsteigungsmaßes |
|||
---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔdmp |
tVdsp1) |
tΔSL |
|||
mm |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
max. |
U |
L |
18 | 30 | +33 | 0 | 13 | +21 | 0 |
30 | 50 | +39 | 0 | 16 | +25 | 0 |
50 | 80 | +46 | 0 | 19 | +30 | 0 |
80 | 120 | +54 | 0 | 22 | +35 | 0 |
120 | 180 | +63 | 0 | 40 | +40 | 0 |
180 | 250 | +72 | 0 | 46 | +46 | 0 |
250 | 315 | +81 | 0 | 52 | +52 | 0 |
315 | 400 | +89 | 0 | 57 | +57 | 0 |
400 | 500 | +97 | 0 | 63 | +63 | 0 |
500 | 630 | +110 | 0 | 70 | +70 | 0 |
630 | 800 | +125 | 0 |
‒ |
+80 | 0 |
800 | 1 000 | +140 | 0 |
‒ |
+90 | 0 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Gilt in beliebigen Radialschnitten der Bohrung.
Toleranzen für kegelige Bohrungen, Kegel 1:30, Toleranzklasse Normal
Nenndurchmesser der Bohrung |
Abweichung der Bohrung |
Schwankung |
Abweichung des Kegelsteigungsmaßes |
|||
---|---|---|---|---|---|---|
d |
tΔdmp |
tVdsp1) |
tΔSL |
|||
mm |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
max. |
U |
L |
‒ |
80 | +15 | 0 | 19 | +35 | 0 |
80 | 120 | +20 | 0 | 25 | +40 | 0 |
120 | 180 | +25 | 0 | 31 | +50 | 0 |
180 | 250 | +30 | 0 | 38 | +55 | 0 |
250 | 315 | +35 | 0 | 44 | +60 | 0 |
315 | 400 | +40 | 0 | 50 | +65 | 0 |
400 | 500 | +45 | 0 | 56 | +75 | 0 |
500 | 630 | +50 | 0 | 63 | +85 | 0 |
630 | 800 | +75 | 0 |
‒ |
+100 | 0 |
800 | 1 000 | +100 | 0 |
‒ |
+100 | 0 |
Toleranzsymbole nach ISO 492 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
- Gilt in beliebigen Radialschnitten der Bohrung.
Kegel 1:12
Kegel 1:12 ist genormt
Für Wälzlager mit kegeliger Bohrung ist der Kegel 1:12 genormt. Das entspricht einem halben Kegelwinkel (α/2 = 2°23′9,4″); nomineller Kegelwinkel α = 4°46′18,8″. Eine Ausnahme bilden Pendelrollenlager der Maßreihen 40, 41 und 42 (der Kegel ist hier 1:30).
Die in ISO 492:2014 für eine kegelige Bohrung festgelegten Maße und Toleranzen zeigt ➤ Bild.
Toleranzen für kegelige Bohrungen Kegel 1:12 SL = d1 – d = 2B · tan(α/2) ΔSL = Δd1mp – Δdmp |
Axiallager
Toleranzen des Bohrungsdurchmessers für Wellenscheiben nach ISO 199:2014
Nenndurchmesser der Bohrung |
Toleranzklasse Normal, 6 und 5 |
Toleranzklasse 4 |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Abweichung der Bohrung |
Schwankung |
Abweichung der Bohrung |
Schwankung |
||||
d |
tΔdmp |
tVdsp |
tΔdmp |
tVdsp |
|||
mm |
μm |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
max. |
U |
L |
max. |
‒ |
18 | 0 | –8 | 6 | 0 | –7 | 5 |
18 | 30 | 0 | –10 | 8 | 0 | –8 | 6 |
30 | 50 | 0 | –12 | 9 | 0 | –10 | 8 |
50 | 80 | 0 | –15 | 11 | 0 | –12 | 9 |
80 | 120 | 0 | –20 | 15 | 0 | –15 | 11 |
120 | 180 | 0 | –25 | 19 | 0 | –18 | 14 |
180 | 250 | 0 | –30 | 23 | 0 | –22 | 17 |
250 | 315 | 0 | –35 | 26 | 0 | –25 | 19 |
315 | 400 | 0 | –40 | 30 | 0 | –30 | 23 |
400 | 500 | 0 | –45 | 34 | 0 | –35 | 26 |
500 | 630 | 0 | –50 | 38 | 0 | –40 | 30 |
630 | 800 | 0 | –75 | 55 | 0 | –50 | 40 |
800 | 1 000 | 0 | –100 | 75 | 0 |
‒ |
‒ |
1 000 | 1 250 | 0 | –125 | 95 | 0 |
‒ |
‒ |
Toleranzsymbole nach ISO 199 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Toleranzen des Außendurchmessers für Gehäusescheiben nach ISO 199:2014
Nennmaß |
Toleranzklasse Normal, 6 und 5 |
Toleranzklasse 4 |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Abweichung |
Schwankung |
Abweichung |
Schwankung |
||||
D |
tΔDmp |
tVDsp |
tΔDmp |
tVDsp |
|||
mm |
μm |
μm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
max. |
U |
L |
max. |
10 | 18 | 0 | –11 | 8 | 0 | –7 | 5 |
18 | 30 | 0 | –13 | 10 | 0 | –8 | 6 |
30 | 50 | 0 | –16 | 12 | 0 | –9 | 7 |
50 | 80 | 0 | –19 | 14 | 0 | –11 | 8 |
80 | 120 | 0 | –22 | 17 | 0 | –13 | 10 |
120 | 180 | 0 | –25 | 19 | 0 | –15 | 11 |
180 | 250 | 0 | –30 | 23 | 0 | –20 | 15 |
250 | 315 | 0 | –35 | 26 | 0 | –25 | 19 |
315 | 400 | 0 | –40 | 30 | 0 | –28 | 21 |
400 | 500 | 0 | –45 | 34 | 0 | –33 | 25 |
500 | 630 | 0 | –50 | 38 | 0 | –38 | 29 |
630 | 800 | 0 | –75 | 55 | 0 | –45 | 34 |
800 | 1 000 | 0 | –100 | 75 | 0 | –60 | 45 |
1 000 | 1 250 | 0 | –125 | 95 |
‒ |
‒ |
‒ |
1 250 | 1 600 | 0 | –160 | 120 |
‒ |
‒ |
‒ |
Toleranzsymbole nach ISO 199 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Schwankung der Scheibendicke für Wellen- und Gehäusescheiben, nach ISO 199:2014
Nenndurchmesser der Bohrung |
Toleranzklasse |
Toleranzklasse Normal, 6, 5, 4 |
||||
---|---|---|---|---|---|---|
d |
Normal |
6 |
5 |
4 |
||
Schwankung der Wellenscheibenhöhe |
Schwankung der Gehäusescheibenhöhe |
|||||
tSi |
tSe |
|||||
mm |
μm |
μm |
||||
über |
bis |
max. |
max. |
|||
‒ |
18 | 10 | 5 | 3 | 2 |
Identisch mit tSi |
18 | 30 | 10 | 5 | 3 | 2 | |
30 | 50 | 10 | 6 | 3 | 2 | |
50 | 80 | 10 | 7 | 4 | 3 | |
80 | 120 | 15 | 8 | 4 | 3 | |
120 | 180 | 15 | 9 | 5 | 4 | |
180 | 250 | 20 | 10 | 5 | 4 | |
250 | 315 | 25 | 13 | 7 | 5 | |
315 | 400 | 30 | 15 | 7 | 5 | |
400 | 500 | 30 | 18 | 9 | 6 | |
500 | 630 | 35 | 21 | 11 | 7 | |
630 | 800 | 40 | 25 | 13 | 8 | |
800 | 1 000 | 45 | 30 | 15 |
‒ |
|
1 000 | 1 250 | 50 | 35 | 18 |
‒ |
Toleranzsymbole nach ISO 199 ➤ Tabelle
Toleranzen der Nennhöhe
Toleranzen und Nennmaßsymbole
Die Toleranzen der Nennhöhe sind in ➤ Tabelle angegeben. Die zugehörigen Nennmaßsymbole zeigt ➤ Bild.
Nennmaßsymbole der Lagernennhöhe |
Toleranzen der Lagernennhöhe
Nenndurchmesser der Bohrung |
tTs |
tT1s |
tT2s |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
d |
|||||||
mm |
μm |
μm |
μm |
||||
über |
bis |
U |
L |
U |
L |
U |
L |
‒ |
30 |
20 |
–250 |
100 |
–250 |
150 |
–400 |
30 |
50 |
20 |
–250 |
100 |
–250 |
150 |
–400 |
50 |
80 |
20 |
–300 |
100 |
–300 |
150 |
–500 |
80 |
120 |
25 |
–300 |
150 |
–300 |
200 |
–500 |
120 |
180 |
25 |
–400 |
150 |
–400 |
200 |
–600 |
180 |
250 |
30 |
–400 |
150 |
–400 |
250 |
–600 |
250 |
315 |
40 |
–400 |
200 |
–400 |
350 |
–700 |
315 |
400 |
40 |
–500 |
200 |
–500 |
350 |
–700 |
400 |
500 |
50 |
–500 |
300 |
–500 |
400 |
–900 |
500 |
630 |
60 |
–600 |
350 |
–600 |
500 |
–1 100 |
630 |
800 |
70 |
–750 |
400 |
–750 |
600 |
–1 300 |
800 |
1 000 |
80 |
–1 000 |
450 |
–1 000 |
700 |
–1 500 |
1 000 |
1 250 |
100 |
–1 400 |
500 |
–1 400 |
900 |
–1 800 |
Fortsetzung ▼ |
Toleranzsymbole nach ISO 199 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Toleranzen der Lagernennhöhe
Nenndurchmesser der Bohrung |
tT3s |
tT4s |
|||
---|---|---|---|---|---|
d |
|||||
mm |
μm |
μm |
|||
über |
bis |
U |
L |
U |
L |
‒ |
30 |
300 |
–400 |
20 |
–300 |
30 |
50 |
300 |
–400 |
20 |
–300 |
50 |
80 |
300 |
–500 |
20 |
–400 |
80 |
120 |
400 |
–500 |
25 |
–400 |
120 |
180 |
400 |
–600 |
25 |
–500 |
180 |
250 |
500 |
–600 |
30 |
–500 |
250 |
315 |
600 |
–700 |
40 |
–700 |
315 |
400 |
600 |
–700 |
40 |
–700 |
400 |
500 |
750 |
–900 |
50 |
–900 |
500 |
630 |
900 |
–1 100 |
60 |
–1 200 |
630 |
800 |
1 100 |
–1 300 |
70 |
–1 400 |
800 |
1 000 |
1 300 |
–1 500 |
80 |
–1 800 |
1 000 |
1 250 |
1 600 |
–1 800 |
100 |
–2 400 |
Fortsetzung ▲ |
Toleranzsymbole nach ISO 199 ➤ Tabelle
U = Oberes Grenzabmaß
L = Unteres Grenzabmaß
Kantenabstände
Radiallager, außer Kegelrollenlager
Minimal- und Maximalwerte
Mindest- und Maximalwerte für die Lager stehen in der Tabelle Grenzmaße für die Kantenabstände nach DIN 620-6 ➤ Tabelle, ➤ Bild.
Bei Nadelhülsen HK, Nadelbüchsen BK und Einstell-Nadellagern PNA und RPNA weichen die Kantenabstände von DIN 620-6 ab. In den Produkttabellen sind die unteren Grenzwerte von r angegeben.
Kegelrollenlager
Zu den Kantenabständen für Kegelrollenlager ➤ Bild und ➤ Tabelle, für Axiallager ➤ Bild und ➤ Tabelle.
Kantenabstände für Radiallager (nicht Kegelrollenlager)
|
Grenzmaße für die Kantenabstände nach DIN 620-6
r1) |
d |
r1 bis r6a |
r1, r3, r5 |
r2, r4, r62) |
r4a, r6a |
|
---|---|---|---|---|---|---|
mm |
mm |
mm |
mm |
mm |
mm |
|
über |
bis |
min. |
max. |
max. |
max. |
|
0,05 |
‒ |
‒ |
0,05 |
0,1 |
0,2 |
0,1 |
0,08 |
‒ |
‒ |
0,08 |
0,16 |
0,3 |
0,16 |
0,1 |
‒ |
‒ |
0,1 |
0,2 |
0,4 |
0,2 |
0,15 |
‒ |
‒ |
0,15 |
0,3 |
0,6 |
0,3 |
0,2 |
‒ |
‒ |
0,2 |
0,5 |
0,8 |
0,5 |
0,3 |
‒ |
40 |
0,3 |
0,6 |
1 |
0,8 |
0,3 |
40 |
‒ |
0,3 |
0,8 |
1 |
0,8 |
0,5 |
‒ |
40 |
0,5 |
1 |
2 |
1,5 |
0,5 |
40 |
‒ |
0,5 |
1,3 |
2 |
1,5 |
0,6 |
‒ |
40 |
0,6 |
1 |
2 |
1,5 |
0,6 |
40 |
‒ |
0,6 |
1,3 |
2 |
1,5 |
1 |
‒ |
50 |
1 |
1,5 |
3 |
2,2 |
1 |
50 |
‒ |
1 |
1,9 |
3 |
2,2 |
1,1 |
– |
120 |
1,1 |
2 |
3,5 |
2,7 |
1,1 |
120 |
‒ |
1,1 |
2,5 |
4 |
2,7 |
1,5 |
‒ |
120 |
1,5 |
2,3 |
4 |
3,5 |
1,5 |
120 |
‒ |
1,5 |
3 |
5 |
3,5 |
2 |
‒ |
80 |
2 |
3 |
4,5 |
4 |
2 |
80 |
220 |
2 |
3,5 |
5 |
4 |
2 |
220 |
‒ |
2 |
3,8 |
6 |
4 |
2,1 |
‒ |
280 |
2,1 |
4 |
6,5 |
4,5 |
2,1 |
280 |
‒ |
2,1 |
4,5 |
7 |
4,5 |
2,5 |
‒ |
100 |
2,5 |
3,8 |
6 |
5 |
2,5 |
100 |
280 |
2,5 |
4,5 |
6 |
5 |
2,5 |
280 |
‒ |
2,5 |
5 |
7 |
5 |
3 |
‒ |
280 |
3 |
5 |
8 |
5,5 |
3 |
280 |
‒ |
3 |
5,5 |
8 |
5,5 |
4 |
‒ |
‒ |
4 |
6,5 |
9 |
6,5 |
5 |
‒ |
‒ |
5 |
8 |
10 |
8 |
6 |
‒ |
‒ |
6 |
10 |
13 |
10 |
7,5 |
‒ |
‒ |
7,5 |
12,5 |
17 |
12,5 |
9,5 |
‒ |
‒ |
9,5 |
15 |
19 |
15 |
12 |
‒ |
‒ |
12 |
18 |
24 |
18 |
15 |
‒ |
‒ |
15 |
21 |
30 |
21 |
19 |
‒ |
‒ |
19 |
25 |
38 |
25 |
- Der Nennkantenabstand r ist identisch mit dem kleinstzulässigen Kantenabstand rmin.
- Für Lager mit einer Breite von 2 mm oder weniger gelten die Werte für r1.
Kegelrollenlager
Minimal- und Maximalwerte
Mindest- und Maximalwerte für metrische Kegelrollenlager ➤ Bild und ➤ Tabelle.
Kantenabstände für metrische Kegelrollenlager |
Grenzmaße für die Kantenabstände
r1) |
d, D |
r1 bis r4 |
r1, r3 |
r2, r4 |
|
---|---|---|---|---|---|
mm |
mm |
mm |
mm |
mm |
|
über |
bis |
min. |
max. |
max. |
|
0,3 |
‒ |
40 | 0,3 | 0,7 | 1,4 |
0,3 | 40 |
‒ |
0,3 | 0,9 | 1,6 |
0,6 |
– |
40 | 0,6 | 1,1 | 1,7 |
0,6 | 40 |
‒ |
0,6 | 1,3 | 2 |
1 |
‒ |
50 | 1 | 1,6 | 2,5 |
1 | 50 |
‒ |
1 | 1,9 | 3 |
1,5 |
‒ |
120 | 1,5 | 2,3 | 3 |
1,5 | 120 | 250 | 1,5 | 2,8 | 3,5 |
1,5 | 250 |
‒ |
1,5 | 3,5 | 4 |
2 |
‒ |
120 | 2 | 2,8 | 4 |
2 | 120 | 250 | 2 | 3,5 | 4,5 |
2 | 250 |
‒ |
2 | 4 | 5 |
2,5 |
‒ |
120 | 2,5 | 3,5 | 5 |
2,5 | 120 | 250 | 2,5 | 4 | 5,5 |
2,5 | 250 |
‒ |
2,5 | 4,5 | 6 |
3 |
‒ |
120 | 3 | 4 | 5,5 |
3 | 120 | 250 | 3 | 4,5 | 6,5 |
3 | 250 | 400 | 3 | 5 | 7 |
3 | 400 |
‒ |
3 | 5,5 | 7,5 |
4 |
‒ |
120 | 4 | 5 | 7 |
4 | 120 | 250 | 4 | 5,5 | 7,5 |
4 | 250 | 400 | 4 | 6 | 8 |
4 | 400 |
‒ |
4 | 6,5 | 8,5 |
5 |
‒ |
180 | 5 | 6,5 | 8 |
5 | 180 |
‒ |
5 | 7,5 | 9 |
6 |
‒ |
180 | 6 | 7,5 | 10 |
6 | 180 |
‒ |
6 | 9 | 11 |
- Der Nennkantenabstand r ist identisch mit dem kleinstzulässigen Kantenabstand rmin.
Axiallager
Minimal- und Maximalwerte
Mindest- und Maximalwerte für die Lager stehen ➤ Bild und ➤ Tabelle. Die Werte in der Tabelle entsprechen DIN 620-6. Bei Axial-Rillenkugellagern sind die Toleranzen für die Kantenabstände in axialer Richtung gleich denen in radialer Richtung.
Kantenabstände für Axiallager
Zweiseitig wirkendes Axial‑ Einseitig wirkendes Axial‑ Einseitig wirkendes Axial‑ |
Grenzmaße für die Kantenabstände
r1) |
r1, r2 |
|
---|---|---|
mm |
mm |
mm |
min. |
max. |
|
0,05 | 0,05 | 0,1 |
0,08 | 0,08 | 0,16 |
0,1 | 0,1 | 0,2 |
0,15 | 0,15 | 0,3 |
0,2 | 0,2 | 0,5 |
0,3 | 0,3 | 0,8 |
0,6 | 0,6 | 1,5 |
1 | 1 | 2,2 |
1,1 | 1,1 | 2,7 |
1,5 | 1,5 | 3,5 |
2 | 2 | 4 |
2,1 | 2,1 | 4,5 |
3 | 3 | 5,5 |
4 | 4 | 6,5 |
5 | 5 | 8 |
6 | 6 | 10 |
7,5 | 7,5 | 12,5 |
9,5 | 9,5 | 15 |
12 | 12 | 18 |
15 | 15 | 21 |
19 | 19 | 25 |
- Der Nennkantenabstand r ist identisch mit dem kleinstzulässigen Kantenabstand rmin.